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Haferflocken bei Reizdarm

➡️ Vorteile, Nachteile und Alternativen von Haferflocken bei Reizdarm.

Sind Haferflocken bei Reizdarm wirklich empfehlenswert? Hier erfährst du, welche Vor- und Nachteile Haferflocken bei Reizdarm haben, wie die Verbindung zu FODMAP aussieht und welche Alternativen du ausprobieren kannst.

Haferflocken gelten oft als gesund und magenschonend – aber sind sie das wirklich, wenn du Reizdarm hast? Ich erzähle dir, wie meine persönliche Erfahrung mit Haferflocken aussieht und warum ich inzwischen ketogen esse, um meinen Reizdarm unter Kontrolle zu halten.

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Matthias Wiesmeier

Autor vom Buch „Keto gegen Reizdarm“. Persönliche Erfahrungen aus über 30 Jahren Reizdarm-Beschwerden.

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    Haferflocken bei Reizdarm

    Alles in Kürze:

    • Haferflocken enthalten wenig FODMAPs, können aber trotzdem Reizdarm-Beschwerden auslösen.

    • Vor allem größere Mengen oder Kombinationen mit weiteren Ballaststoffen bereiten oft Probleme.

    • Eine ketogene Ernährung kann bei Reizdarm deutlich besser helfen als Haferflocken.

    Warum Haferflocken trotzdem Probleme machen

    Obwohl Haferflocken wenig FODMAPs enthalten, können sie trotzdem Reizdarm-Beschwerden auslösen. Der Grund liegt meistens in den enthaltenen Ballaststoffen, insbesondere wenn du empfindlich bist. Haferflocken werden oft zusammen mit anderen ballaststoffreichen Lebensmitteln gegessen, beispielsweise Leinsamen oder Chia. Diese Kombination ist bei Reizdarm meistens schlecht verträglich.

    Bei mir persönlich ist es so, dass ich Haferflocken in kleinen Mengen pur vertrage. Sobald ich aber größere Portionen esse oder andere ballaststoffreiche Zutaten hinzufüge, bekomme ich schnell Beschwerden wie Blähungen oder Durchfall.

    Menge und Kombination sind entscheidend

    Wenn du nicht komplett auf Haferflocken verzichten willst, solltest du genau auf die Menge achten. Kleine Portionen könnten für dich noch in Ordnung sein. Sobald du aber merkst, dass Beschwerden auftreten, reduziere die Menge oder lass die Haferflocken komplett weg.

    Typische Symptome bei Unverträglichkeit

    Es gibt bestimmte Symptome, die bei Unverträglichkeit von Haferflocken häufig auftreten. Dazu gehören Bauchkrämpfe, Blähungen, Durchfall oder sogar Verstopfung. Bei manchen Menschen treten die Beschwerden schon nach kleinen Mengen auf, während andere erst bei größeren Portionen Probleme bekommen.

    Wenn du merkst, dass du immer wieder ähnliche Beschwerden bekommst, nachdem du Haferflocken gegessen hast, könnte dies ein klares Zeichen für eine Unverträglichkeit sein. Achte auf diese Signale und passe deine Ernährung entsprechend an.

    Alternativen zu Haferflocken bei Reizdarm

    Weil ich selbst jahrelang mit Reizdarm gekämpft habe, bin ich schließlich zur ketogenen Ernährung gewechselt. Die ketogene Diät reduziert Kohlenhydrate drastisch und verzichtet fast komplett auf fermentierbare Kohlenhydrate (FODMAPs).

    Durch diese Ernährungsumstellung habe ich meinen Reizdarm endlich in den Griff bekommen. Lebensmittel wie Eier, fetter Fisch, Fleisch und hochwertige Öle sorgen dafür, dass ich kaum noch Beschwerden habe.

    Gute Alternativen zu Haferflocken sind beispielsweise Eiergerichte oder ketogenes Brot, die deinen Darm nicht unnötig reizen. Wenn du es süß magst, sind Chia-Pudding oder Low-Carb-Nussmischungen ebenfalls empfehlenswert.

    Warum keto und low carb bei Reizdarm helfen

    Low Carb und Keto funktionieren bei Reizdarm deshalb so gut, weil sie automatisch die problematischen fermentierbaren Kohlenhydrate reduzieren. Weniger FODMAP bedeutet weniger Beschwerden. Zudem verbessert sich durch diese Ernährung oft die Darmflora insgesamt, weil der Darm weniger gereizt wird.

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    Tipps zur besseren Verträglichkeit

    Falls du nicht direkt auf Haferflocken verzichten möchtest, kannst du versuchen, die Verträglichkeit zu verbessern.

    Eine gute Möglichkeit ist es, Haferflocken über Nacht einzuweichen oder sehr fein zu mahlen. Dadurch können sie leichter verdaulich werden und deine Beschwerden eventuell reduzieren.

    Außerdem kann es helfen, Haferflocken immer mit ausreichend Flüssigkeit zu dir zu nehmen. Wasser oder ungesüßte Mandelmilch eignen sich hier besonders gut, da sie deinen Darm nicht zusätzlich reizen.

    Zusammenfassung

    Haferflocken enthalten zwar wenige FODMAPs, sind aber bei Reizdarm trotzdem nicht immer empfehlenswert. Vor allem größere Mengen und Kombinationen mit anderen ballaststoffreichen Lebensmitteln bereiten oft Probleme.

    Besser verträglich sind kleine Mengen Haferflocken pur. Wenn du jedoch merkst, dass du Beschwerden bekommst, solltest du Haferflocken lieber vermeiden.

    Für mich persönlich war die Umstellung auf eine ketogene Ernährung die Lösung für meinen Reizdarm. Weniger Kohlenhydrate und weniger FODMAPs haben dazu geführt, dass ich endlich beschwerdefrei leben kann. Probiere also selbst aus, was dir am besten hilft – vielleicht ist keto genau der richtige Weg für dich!