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Gluten bei Reizdarm
Hast du schon einmal beobachtet, wie dein Bauch nach Brot, Nudeln oder Pizza reagiert? Gluten ist ein Klebeeiweiß, das viele Menschen nicht gut vertragen!
Doch wie schlecht ist Gluten wirklich für dich, wenn du einen empfindlichen Darm hast?
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Autor vom Buch „Keto gegen Reizdarm“. Persönliche Erfahrungen aus über 30 Jahren Reizdarm-Beschwerden.

Alles in Kürze:
Gluten ist ein Klebeeiweiß, das häufig Blähungen und Bauchschmerzen insbesondere bei Reizdarm Patienten verursacht.
Glutenfreie Lebensmittel können helfen, allerdings vertrage ich sie aufgrund vieler Kohlenhydrate auch nicht gut.
Low-Carb und Keto können dauerhaft hilfreich bei Reizdarm sein, weil du dann glutenfrei und kohlenhydratarm unterwegs bist.
Was ist Gluten eigentlich?
Gluten ist ein Eiweiß, das in Getreide wie Weizen, Roggen, Dinkel oder Gerste vorkommt. Es sorgt dafür, dass Teige elastisch und fluffig werden. Doch genau diese klebrige Eigenschaft macht es vielen von uns so schwer, Gluten gut zu verdauen.
Besonders mit einem Reizdarm merkst du das vielleicht schnell: Glutenhaltige Produkte liegen schwer im Magen, verursachen häufig Blähungen, Bauchkrämpfe oder Verstopfung. Manche Menschen reagieren sogar sehr empfindlich, obwohl sie keine offizielle Glutenunverträglichkeit (Zöliakie) haben.
Warum macht Gluten bei Reizdarm Probleme?
Gluten verklebt regelrecht deinen Darm. Dadurch wird die Verdauung langsamer, die Nahrung bleibt länger im Darm und verursacht oft Blähungen oder sogar Verstopfung. Hast du einen empfindlichen Darm, reagierst du häufig besonders stark darauf.
Außerdem enthält glutenhaltiges Getreide oft sogenannte FODMAPs – bestimmte Kohlenhydrate, die schwer verdaulich sind und deinen Darm reizen können.
- Genau deshalb spürst du vermutlich nach glutenhaltigen Mahlzeiten Beschwerden wie Völlegefühl, Blähungen oder Durchfall.
Persönliche Erfahrung: Gluten und mein Reizdarm
Aus eigener Erfahrung kann ich bestätigen, dass Gluten bei meinem Reizdarm immer wieder Probleme ausgelöst hat. Jedes Mal, wenn ich Brot oder Pasta gegessen habe, kamen Blähungen und Bauchschmerzen hinzu.
Ich habe mich dann für glutenfreie Alternativen entschieden. Doch auch hier musste ich feststellen: Glutenfreie Produkte bestehen oft immer noch aus Stärke und haben viele Kohlenhydrate.
Mein Reizdarm reagierte zwar etwas weniger stark, aber trotzdem nicht optimal. Erst mit dem Schritt zur Low-Carb und ketogenen Ernährung habe ich wirkliche Verbesserungen gespürt.
Wo ist Gluten überall enthalten?
Gluten steckt in mehr Lebensmitteln, als dir vielleicht bewusst ist.
Backwaren: Brot, Brötchen, Kuchen, Kekse
Teigwaren: Nudeln, Lasagne, Ravioli
Pizza: Klassischer Teig aus Weizenmehl
Bier: Vor allem Weizenbier enthält Gluten
Panierte Lebensmittel: Schnitzel, Nuggets, Fischstäbchen
Frühstückscerealien: Müsli, Cornflakes
Fertiggerichte: Fertigsuppen, Saucen und Fertigprodukte enthalten oft Gluten als Bindemittel
Genau diese Produkte lösen oft Beschwerden aus. Überprüfe einmal für dich, ob du nach diesen Lebensmitteln besonders starke Reaktionen verspürst.

In meinem Buch „Keto gegen Reizdarm“ erzähle ich dir, wie ich durch die ketogene Ernährung endlich meine 30 Jahre langen Reizdarm-Beschwerden hinter mir lassen konnte. ✅
Glutenfreie Alternativen bei Reizdarm
Glücklicherweise gibt es mittlerweile viele glutenfreie Alternativen, die du im Supermarkt findest.
Glutenfreies Brot oder Knäckebrot
Reis-, Mais- oder Linsennudeln
Glutenfreie Mehlmischungen (aus Reis, Mandel, Buchweizen)
Quinoa oder Buchweizen statt Couscous oder Bulgur
Gemüsenudeln (Zoodles) statt herkömmlicher Pasta
- Diese Alternativen können Beschwerden reduzieren, aber vorsichtig sein: Viele glutenfreie Produkte enthalten trotzdem hohe Mengen an Stärke und Kohlenhydraten. Das vertrage ich – und vielleicht auch du – nicht optimal.
Warum Low-Carb und Keto bei Reizdarm hilfreich sind
Die für mich beste Lösung bei meinem Reizdarm war die Umstellung auf eine ketogene Ernährung.
Weil Keto komplett glutenfrei und gleichzeitig kohlenhydratarm ist, bleibt der Darm entspannt, und die Verdauung wird nicht unnötig belastet. Mein Bauch ist weniger aufgebläht, Schmerzen und Durchfälle treten deutlich seltener auf.
Die ketogene Ernährung könnte auch dir helfen, da sie FODMAPs und Gluten auf natürliche Weise reduziert. Probier es einfach mal aus – dein Darm könnte es dir danken!
Zusammenfassung
Gluten kann deinen Reizdarm verschlechtern, weil es ein Klebeeiweiß ist, das deine Verdauung belastet und Blähungen oder Bauchschmerzen verursacht. In vielen Lebensmitteln wie Brot, Nudeln und Fertiggerichten steckt verstecktes Gluten, wodurch du oft unbewusst Beschwerden hervorrufst.
Glutenfreie Alternativen helfen zwar oft, sind aber meistens immer noch reich an Kohlenhydraten, die deinen Darm ebenfalls reizen können. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass mir Low-Carb und die ketogene Ernährung letztendlich am meisten geholfen haben, meine Beschwerden zu reduzieren.
Wenn du langfristig deinen Reizdarm beruhigen möchtest, empfehle ich dir daher, Gluten und viele Kohlenhydrate weitgehend aus deinem Speiseplan zu streichen. Probiere es für dich selbst aus und finde heraus, wie dein Körper am besten darauf reagiert.